Den wichtigsten Beitrag zum Klimaschutz und der Artenerhaltung leistet das Projekt dadurch, dass ein Bestandsbau nicht abgerissen und weg geworfen wird, sondern erhalten und für die neue Nutzung ertüchtigt wird. Das schont noch unbebaute Flächen und vermeidet Abfall.
Mit seiner kompakten Bauform mit dem resultierenden guten A/V-Verhältnis (viel nutzbares Volumen bei relativ geringer zu heizendender Außenfläche) leistet das Haus bereits einen besseren Beitrag zum Klimaschutz als die meisten freistehenden Einfamilienhäuser, selbst wenn diese gut gedämmt sind.
Die Außenwände der Obergeschosse erhalten eine Wärmedämmung von 14 cm und das Dach wird sogar mit 20 cm gedämmt werden.
Mit einem Endenergiebedarf von 66,78 kWh/(m²*a) gem. des nachstehenden Bedarfsenergieausweis vom 11.4.2022 liegt das Gebäude deutlich unter dem aktuellen Statistischen Mittelwert für sanierte Gebäude von 114 kWh/(m²*a) und verbraucht nur ca. die Hälfte des Wertes von 130 kWh/(m²*a) für ein saniertes Einfamilienhaus.
Damit sind die energetischen Möglichkeiten des Projektes aber noch nicht ausgeschöpft. Erwogen wird die Ergänzung der Gasheizung um eine Wärmepumpe, die die Grundlast liefern soll, wodurch dren Dimensionierung geringer ausfallen kann, während die Gasheizung nur noch Spitzenlasten abfängt und die Wärmesicherheit bei Ausfall der Wärmepumpe bei Reparatur, Stromausfall etc. garantiert.
Zusätzlich bietet das Dach mit 350 qm die Möglichkeit für Fotovoltaik.